Freispruch für Medea, Roman, 1987
Die Psychologie bewegt auch Ursula Haas in ihrer Aufarbeitung des Stoffes, doch in ihrer Aufarbeitung ist es nicht die böse Kraft der Leidenschaft, sondern die Psychologie der Liebe, die Medea bewegt.
Gaby van den Boom, Rheinische Post, 1987
Mythologischer und moderner Sinngehalt verflechten sich: die heimatgebundene Dämonin, aus der Sippe des Sonnengottes Helios und der Kirke stammend, taucht in urtümliche Sphären ein.
Esther Knorr-Anders, Die Welt, 1987
Das alles ist in einer ungemein sinnlichen, auf weite Strecken orgiastischen Sprachmalerei niedergeschrieben, wohl überlegt, gleichwohl im Aufbau der Bilder, mit lyrischen Einschüben und Anleihen bei der Mythenwelt, die zu rekonstruieren intellektuelles Vergnügen macht.
Elisabeth Emmrich, Augsburger Allgemeine, 1987