Abschiedsgeschichten, Erzählungen, 1984

 

... Mein liebstes Buch in diesem Herbst sind die 'Abschiedsgeschichten' von Ursula Haas ... und das hat mehrere Gründe: Erstens handelt es sich um eine Neuentdeckung, denn dies ist der erste Prosaband, den die Autorin veröffentlicht ... Zweitens fasziniert mich die Sprache von Ursula Haas. Sie ist genau, geht manchmal bis zur Härte, ist aber immer wieder durchsetzt von lyrischen Elementen und voller Sensibilität. Drittens scheint mir die Thematik dieser fünf Erzählungen für Leser von heute interessant ... Die Autorin leistet mit diesen Erzählungen in gewissem Sinn literarische Trauerarbeit. Es geht um den Schmerz über das Unvermögen zu wirklicher Liebe und Nähe. Sie führt den Abschied als Möglichkeit zur Selbstfindung und Sensibilisierung vor und macht damit begreifbar, dass man am Abschied nicht zu zerbrechen braucht.
Rheinischer Merkur/Christ und Welt Nr. 40, 5. Oktober 1984

... Die Autorin bisher nur mit Lyrik hervorgetreten, bietet Einblicke in das nuancenreiche Gefühlsleben einer jungen Frau ...
Karl Ude, Süddeutsche Zeitung, Oktober 1984

... die Autorin leistet gewissermaßen literarische Trauerarbeit um den Schmerz über das Unvermögen zu wirklicher Liebe und Nähe. Sie führt den Abschied als eine Möglichkeit zur Selbstfindung und Sensibilisierung vor und macht begreifbar, dass man am Abschied nicht zu zerbrechen ... sondern, dass er als neue Aufforderung zu Lieben erfahrbar werden darf.
Felice Molinario, Ital. Zeitschriften

... dass Stil und Sprache außerordentlich hohe Ansprüche an den Leser stellen. Es wurde eine ziemlich gute Bestellung von den Einkaufszentrale empfangen ...
Niederländische öffentliche Bibliotheken, 1985

... Die Erzählungen von Ursula Haas sind durchzogen von Sinnlichkeit und phantasievollen lyrischen Elementen. Sie zeichnen sich durch ihre präzise und sensible Sprache aus.
Brigitte, Oktober 1985

... Die Form der Geschichten variiert auf vielfältige Weise, von der gradlinigen, chronologischen Erzählung über das Prosastück in Szenen und Rückblenden bis hin zum fast lyrischen Nekrolog.
Saarbrücker Zeitung, November 1984

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